Aula der Träume
Wir konnten endlich die lang ersehnte Eröffnung unserer neuen Schülerbibliothek "Aula der Träume" feiern! Hier folgt ein leicht für die Homepage angepasster Artikel, der auch im Höchster Kreisblatt veröffentlicht wurde:
Dank einer großzügigen Spende der Leberecht-Stiftung, der umfangreichen Unterstützung durch den Main-Taunus-Kreis bezüglich der notwendigen baulichen Maßnahmen sowie der begeisterten Federführung der Schulleiterin Anette Wenzel sowie einer Gruppe literaturbegeisterter Lehrerinnen, finden sowohl Schülerinnen und Schüler, als auch Fachkräfte und Lernbegleiter, nach einem zweijährigen Prozess des Entstehens und Wachsens dieses Projektes, nun sowohl Bücher zum Nachschlagen, Bücher zum Liebhaben, Bücher zur Leseförderung für alle Jahrgangsstufen, Klassiker und solche auch als Hörbücher in liebevoll ausgesuchten, beweglichen, sowie klug und einfallsreich gestalteten mit Comicfiguren bedruckten Regalen.
Integriert sind zudem viele, auf die speziellen Bedürfnisse der Schülerschaft abgestimmte technische Geräte, die es ermöglichen eine interaktive Verbindung von Menschen mit speziellen Bedürfnissen und ihrer Außenwelt hervorzurufen, ja gar zu provozieren. Besonders zu erwähnen, ist hier die Tovertafel, welche die Schülerschaft durch "berührbare" und spielerische Lichtprojektionen dazu auffordert, in soziale Interaktion und Bewegung zu treten.
Die Aula der Träume erscheint im Zentrum der Förderschule als ein Ort des Rückzugs und der Kraft, der Tätigkeit und des Erkundens von Neuem. Maßgeblich trägt dazu auch die liebevolle Gestaltung der Wände durch den Graffiti-Künstler und Street Artist Helge Steinmann des Atielers "Bomber" bei.
Die „Aula der Träume“ hält für jeden Schüler und jede Schülerin der Schule, angefangen beim 6-jährigen Erstklässler bis hin zum sich im beruflichen Übergang befindenden erwachsenen Schulabgänger, Schätze zu einer Vielzahl von Themenbereichen, im Besonderen dem Themenbereich Umwelt und Natur, der der als Umweltschule ausgezeichneten Schulgemeinschaft besonders am Herzen liegt, bereit. Dabei orientiert sich das angebotene Material eng an den Lebensrealitäten der Schülerinnen und Schüler. So vermag es der Begegnungsraum Schulbibliothek, allen Schülerinnen und Schülern erfolgreiche und sinnstiftende Kommunikationserlebnisse zu ermöglichen.
Gemäß der namentlichen Taufe bleibt auch nach Eröffnung der Aula der Träume weiterhin Raum für das Träumen. Mit der Eröffnung soll die Bibliothek hauptsächlich eine Gebrauchsbücherei werden. Endlich sollen sowohl die Kinder- und Jugendliteraturwerke gelesen, als auch die Gesellschaftsspiele gespielt, die Hörspiele in der Hördusche (Coon), einer technischen Konstruktion, die intensive Hörerlebnisse garantiert, gehört und das Kaspertheater gespielt und erlebt werden.
Geträumt wird von einem Jahresprogramm und Veranstaltungen, die Literatur lebendig machen, von einer Öffnung der Bücherei für Schülerinnen und Schüler anderer Schulen und einer damit einhergehenden spannenden Begegnung mit dem Anderen, von Lesenächten, von Musik- und Kunstprojekten, von einem Zurückgehen des Projektes in den Nutzer selbst, mit dem Ziel der Selbstverwaltung durch die Schülerinnen und Schüler.
Der Pandemie geschuldet müsse jedoch vorerst kleinschrittig und dahingehend zurückhaltend vorgegangen werden, Eleanor Roosevelt zitierend gehöre die Zukunft, so die Schulleitung Frau Wenzel jedoch denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben.
