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Unser Praxistag

Alle Schüler*innen der Berufsorientierungsstufe nehmen dienstags am wöchentlich stattfindenden schulinternen Praxistag teil. Am Praxistag werden praktische und theoretische Kenntnisse in realitätsnahen, an Erfordernissen der Arbeitswelt orientierten Aufgaben fächerübergreifend erprobt und angewandt. Es gilt, die Bedingungen für einen erfolgreichen Eintritt in das Arbeitsleben erfahrbar zu machen und wichtige Voraussetzungen (überfachliche Kompetenzen) zu trainieren.

Die Auseinandersetzung mit den eigenen Fähigkeiten und Neigungen soll angeregt werden. Jugendliche lernen berufliche Arbeitsfelder kennen, entdecken ihre Neigungen, formulieren nächste Lernschritte und entwickeln im Laufe ihres Berufsorientierungsprozesses realistische Ziele. Die Schüler*innen wählen sich zu Beginn des Schuljahres interessensorientiert in die Praxisangebote ein. Im Laufe der Berufsorientierungsphase können auf diese Weise etwa drei verschiedene Arbeitsfelder kennengelernt und erprobt werden, Schlüsselkompetenzen in besonderer Weise gefördert und nach Neigungen und Interessen in betrieblichen Praktika weiter erprobt und vertieft werden (Transfer).

Folgende Arbeitsfelder werden derzeit angeboten:

  • Hauswirtschaftsgruppe (Bewirtschaftung Kantine, Wäschepflege)
  • Bürogruppe
  • Werkgruppe
  • Gartengruppe

Ziele des Praxistages

  • Die Auseinandersetzung der Schüler*innen mit eigenen Interessen, Fähigkeiten und Neigungen soll angeregt werden (selbstbestimmte Einwahl)
  • Die Praxistagangebote halten mögliche und realistische Arbeitsfelder vor
  • Die Schüler*innen erleben sich selbstwirksam, persönliche Wünsche, Ziele und Bedingungen für einen aktiven und erfolgreichen Eintritt in das Berufsleben sollen erfahrbar gemacht werden
  • Schüler*innen erfahren sich in unterschiedlichen Lerngruppensettings (lerngruppenübergreifende Teams/Lehrkräfte) und entwickeln Flexibilität mit neuen Lernpartnern über die Klassengemeinschaft hinaus
  • Schüler*innen erweitern ihren Aktionsradius innerhalb der Schule und übernehmen Verantwortung für Aufgaben innerhalb des Schulhauses und der Schulgemeinde – „Schule als Betrieb“ (Gartenpflege, Bürotätigkeiten, Hauswirtschaft, Reparatur- und Gestaltungsaufgaben)
  • Schüler*innen sollen im Laufe ihrer Berufsorientierungsstufenzeit verschiedene Arbeitsfelder (2-3) an den Praxistagen kennenlernen und sich selbst bei der Einwahl entscheiden können. Ein Arbeitsfeld wird für einen festgelegten Zeitraum beibehalten (derzeit ein Schuljahr)
  • Die Entwicklung und Festigung persönlicher und arbeitsbezogener Kompetenzen (Teamfähigkeit, Ausdauer, Selbstständigkeit, Sorgfalt, Kritikfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit) soll im Praxisbezug besonders gefördert werden
  • Der Erwerb berufsfeldbezogener grundlegender Fertigkeiten/Techniken sowie die Entfaltung der persönlichen Kompetenzen haben Vorbereitungscharakter für einen gelingenden Transfer in betriebliche Praktika
  • Die Entwicklung realistischer Vorstellungen über eigene berufliche Perspektiven soll angeregt werden
  • Arbeitsorte sind innerhalb und außerhalb der Schule möglich (Tagespraktikum in einem außerschulischen Betrieb als Praxistag)